Sonntag, 2. August 2015

Von der Freiheit des Migranten - Vorfreude (Teil 1)

Heute ist Sonntag. Am Dienstag treffen wir uns das erste mal mit den Flüchtlingen. Alle sind sehr gespannt. Vielleicht sogar aufgeregt. Wir haben einen Raum gefunden, der nicht ideal ist aber das Beste ist im Moment. Eventuell ändert sich da noch was...
Aber wichtig! Die Unterstützung für unser Projekt ist da.
Jetzt müssen wir anfangen uns aufs wesentliche zu konzentrieren...auf die Kunst nämlich.

Ich hoffe wir können uns einigermassen gut austauschen um mit gewissen Vorurteilen oder Stereotypen aufzuräumen. Ich mein, ich habe das Gefühl, die Leute wollen nur in ihrem eigenen Kompetenz Bereich scheinen (blühen?) ...ah nee glänzen!

Aber das ist zu früh gesagt. Wie so vieles in diesem Tagebuch :))

Wir müssen denke ich von einander lernen. Und ich lerne auch jedes mal dazu. Zum Beispiel das ich das leben muss was ich sage oder haben will von den Leuten. Es gehört doch immer wieder Überwindung dazu Menschen für eine Idee zu begeistern. Deswegen Augen und Ohren weit auf machen!

Einen Arbeitstitel haben wir auch schon: "Von der Freiheit des Migranten"
Ich finde es plausibel und trotzdem catchy genug...!

Der Titel ist einem Buch nachgestellt das mir persönlich zuweilen sehr geholfen hat, mein Dasein als Aussiedler besser zu verstehen. Eigentlich bin ich unendlich dankbar für dieses Buch. Danke Vilem Flusser. Es kann Leben retten!

Wie soll man sich auf das kommende vorbereiten? Begrenzt mit Recherche. Und manchmal lese ich was gutes und denk mir 'Oh das kannste gebrauchen und das könntest dann und dann aus der Schublade ziehen...'

Am Dienstag werden wir mit Video schauen, Stimmen und Lesetests beginnen.

Man kommt irgendwie ganz durcheinander in diesem Vergangenheits- Zukunftskomplex!


   


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen