Mittwoch, 29. Juli 2015

Der erste Tag - Wie war es im Boot?

Wir trafen uns gestern zum ersten Mal. Es ist toll ein Team zu haben! Ich denke die Leute sind echt motiviert. Die ersten Fragen/ Probleme kamen schnell auf: Wo können wir uns treffen? Wie sollen wir einen Raum finden für die Proben und schließlich für die Aufführung? Nachdem sich alle mehr oder weniger formell vorgestellt hatten sprachen wir ein wenig über künstlerische Ideen.

Endlich, denn das Organisatorische ist zwar wichtig aber doch eher etwas müßig.

Jemand meinte wir sollen Romeo und Julia in unser Stück einbauen. Aber wie? Für mich heisst das zunächst, dass formell ein Konflikt entsteht. Das Stück mit den Flüchtlingen existiert noch gar nicht. Es soll aber von den Flüchtlingen kommen.
Wir wollen sie im Mittelpunkt stellen und ihre Berichte spielen. Aber irgendwie war schnell klar das wird langweilig oder vielleicht zu politisch? Ich weiss es nicht.

"Wie war es im Boot?" Ist die erste Zeile die gedichtet wurde. Da ging es schon los mit der Revolutionierung des Theaters. Lasst uns von einem Traum aus starten! Wir brauchen einen Traum, eine Fantasie!
Wie wollen wir das machen? Mit Shakespeare? Mit Romeo & Julia? Ein Stück über Liebe/Hass und zwei reiche, verfeindete Familien... Ob das passt...?

Ich finde Liebe ist ganz wichtig als Zusammenhalt, als Therapie. Aber im Theatertext? Mit Leuten die grade mal ein paar Wochen Deutsch sprechen. Schwierig aber mal sehen...Vielleicht spielt jemand die Julia.

Hoffentlich finden wir bald einen (T)Raum.


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